Caravan und Wohnmobile von innen dämmen
Caravan und Wohnmobile von innen dämmen Unterwegs mit dem Wohnmobil, die Welt erkunden und wunderschöne Ortschaften kennenlernen – ein Traum von Freiheit, welchen sich immer mehr Menschen erfüllen möchten. Um den Urlaub auch in vollen Zügen zu genießen, spielt die richtige Dämmung eine wichtige Rolle. Eine Isolierung kann dabei sowohl gegen Kälte als auch gegen Hitze erfolgen.
Wichtig dabei ist eine fachgerechte Dämmung von Wohnwagen und Co. Nur so ist es möglich, das Reisegefährt in ein Wohlfühl-Zuhause umzuwandeln, mit welchem man zu jeder Tageszeit an ganz unterschiedliche Orte dieser Welt fahren kann. Doch welche Materialien sind zur Dämmung besonders gut geeignet und auf was sollte man achten, wenn man den Caravan oder das Wohnmobil selbst dämmen möchte? Wir erklären, wie es funktioniert und was besonders wichtig ist.
Als Kälteschutz & Schutz bei heißen Temperaturen
Gegen Fahrgeräusche
Als Schutz gegen Lärm
Verhindert Schimmelbildung und Rost
Die Isolierung gegen Kälte und Hitze
Wenn es draußen knackig kalt ist, möchten viele auf den Urlaub mit Camper nicht verzichten. Durch die passende Isolierung ist es auch bei Minusgraden im Inneren schön warm. Anders herum funktioniert das auch bei Hitze. Wenn es draußen viel zu heiß ist, kann die passende Dämmung dafür sorgen, dass Du es im Inneren des Wohnmobils besser aushältst.
So verbringt man im Wohnmobil sehr viel Zeit und das nicht nur, um von A nach B zu fahren. Auch das Kochen, das Essen sowie das Schlafen und Relaxen findet oft im Inneren statt. Das hat Auswirkungen auf die auf die Luft im Fahrzeuginneren. So entsteht auch eine hohe Feuchtigkeit im Inneren des Wohnmobils.
Gut zu wissen: Eine Person gibt in der Nacht ca. einen halben Liter Feuchtigkeit ab.
Alles noch nichts Schlimmes, denn die Luftfeuchtigkeit wird erst dann zu einem Problem, sobald höhere Temperaturunterschiede zur Luft an der Außenseite des Fahrzeugs bestehen. Sobald die warme feuchte Luft von dem Innenraum auf die kalte Außenluft trifft, entsteht Kondenswasser. Dieses läuft nun an der Innenseite vom Fahrzeug herunter. Das bedeutet auch, dass dieses Kondenswasser und in alle Ecken laufen kann, ohne dass es bemerkt wird. Im Schlimmsten Fall kann das zu Rost oder sogar Schimmel führen. Wenn die Außenwand aber ausreichend gedämmt bzw. isoliert ist, kann der Prozess verhindert werden.
Geräuschdämmung und Lärmschutz
Wer im Urlaub entspannen möchte, kann auf läute Geräusche auf jeden Fall sehr gut verzichten. Kein Wunder, denn jetzt möchte jeder einfach gerne mal Ruhe haben und diese besondere Zeit genießen. Eine gute Isolierung sorgt dafür, dass Geräusche besser abgedämmt werden können. Dabei handelt es sich jedoch nicht nur um einen guten Schutz vor den Fahrtgeräuschen. Auch der Lärm draußen gelangt dank der Dämmung nicht mehr so laut in das Innere. Vor allem auf einem gut gefüllten Campingplatz schonst Du Deine Nerven somit enorm.
Es werden eigentlich drei entscheidende Teile vom Wohnmobil isoliert bzw. gedämmt.
- Der Boden des Wohnmobils
- Die Fahrzeugdecke
- Alle Seitenwände
Bei allen drei Flächen handelt es sich um die wohl größten Flächen des Fahrzeugs. Das bedeutet auch, dass Du bei der großflächigen Dämmung die beste Isolierwirkung erzielst. Dabei sparst Du Türen und Fenster natürlich aus. Achte aber darauf, bis wirklich komplett zum Rand zu isolieren. Besonders gut haben sich hier die Isoliermatten bewährt, welche Du hervorragend zuschneiden kannst.
Der Boden vom Wohnmobil ist die wohl anfälligste Stelle, an der die Kälte in das Fahrzeuginnere gelangen kann. Die Isolierung vom Boden ist allerdings davon abhängig, zu welcher Jahreszeit Du verreisen möchtest und in welche Regionen es Dich zieht.
Das bedeutet also, dass Duin den wärmeren Regionen sowie beim Urlaub im Sommer eher weniger Probleme mit der Kälte von unten haben wirst. Möchtest Du allerdings auch im Herbst oder im Winter mit dem Wohnmobil verreisen, ist auch die gründliche Bodenisolierung zu empfehlen. Auch hier eignen sich die klebenden Isoliermatten besonders gut. Diese lassen sich dabei nicht nur einfach verlegen, sondern bieten auch eine gute Wirkung.
Welche Materialien sind zur Dämmung von Wohnmobilen geeignet und welche nicht?
Die richtige Materialauswahl spielt bei der Dämmung Deines Campers eine besonders wichtige Rolle und ist schlussendlich ausschlaggebend, wie gut die Isolierung funktioniert. Dabei gibt es mittlerweile viele verschiedene Materialen, welche für die Isolierung in Frage kommen können, sodass es nicht unbedingt einfach ist, sich zu entscheiden. Vor allem die besonders günstigen Materialien solltest Du genauer unter die Lupe nehmen, da hier oft mehr Isolierung benötigt wird und Du schlussendlich sogar höhere Kosten hättest.
Styropor
Styroporplatten werden schon seit zahlreichen Jahren zur Dämmung eingesetzt. Dabei ist es kein Wunder, dass viele der Meinung sind, dass diese auch im Camper funktionieren, da sie schließlich im Haus gute Arbeit leisten. Für die Isolierung Deines Campers sind Styroporplatten allerdings nicht sonderlich gut geeignet. Styroporplatten sind nicht besonders flexibel und passen somit eher schlecht bzw. sogar gar nicht an die gewölbten Wände des Wohnmobils. Das Verkleben fällt also besonders schwer und ein perfektes Ergebnis der Dämmung ist nahezu unmöglich. Des Weiteren hat Styropor eine miserable Bilanz in Sachen Feuerfestigkeit und Sicherheit.
Glaswolle
Jeder scheint Glaswolle zu kennen und auch als Dämmmaterial kommt diese oft zum Einsatz. Besonders im Hausbau und zum Dämmen auf dem Dachgeschoss ist sie hervorragend geeignet. Glaswolle erfüllt unter Strich die Anforderung der Wärmedämmung eines Wohnwagens. Allerdings musst Du dazu wissen, das Glasfaserwolle die Feuchtigkeit aufnimmt, sodass diese zusätzlich mit einer Dampfsperre versehen werden muss. Das wiederum ist ein sehr großer Aufwand für ein Material, welches weder hautverträglich noch gesund ist. Aus diesem Grund ein Material, welches eigentlich eher ungeeignet zur Dämmung eines Wohnmobils ist.
Kautschuk Dämmmatte Insul-Tube
Die Kautschuk Dämmmatte Insul-Tube gilt mittlerweile als ein echter Geheimtipp zur Dämmung von Wohnmobilen und anderen Fahrzeugen und ist weitläufig auch unter dem Begriff „Armaflex“ bekannt. Hierbei handelt es sich um selbstklebende Kautschuk Dämmmatten. Diese kannst Du in Rollen kaufen und Dir im Anschluss ganz nach Bedarf zuschneiden. Durch den geschlossenporigen Schaumstoff kannst Du hervorragende Dämmergebnisse erzielen. Die Matten selbst sind nach Bedarf unterschiedlich dick, sodass man auch die unebenen Flächen gut isolieren kann. Die Dämmmatten sind dabei unter unterschiedlichen Namen erhältlich.
Vorbereitungen bei der Wohnmobil Dämmung
Egal, für welches Material Du Dich schlussendlich entscheidest, es ist wichtig, verschiedene Vorkehrungen zu treffen. Die betroffenen Flächen müssen unbedingt komplett frei von Staub, Schmutz und Fett sein, sodass vor der Dämmung eine Generalreinigung ansteht.
Des Weiteren ist es beim Dämmen wichtig, darauf zu achten, das Isoliermaterial ordnungsgemäß anzubringen. Achte unbedingt darauf, dass weder Hohlräume noch Luftblasen entstehen. Luftblasen können bei einem Temperaturwechsel nämlich zur Bildung von Feuchtigkeit führen. Wenn Feuchtigkeit hinter der Isolierung entsteht, kann diese nicht entweichen und somit eine Schimmelbildung hervorrufen und auch Rost bildet sich vermehrt an den betroffenen Stellen.
Durch die Luftblasen hast Du in diesem Fall den Taupunkt hinter sie Innenseite von Deinem Fahrzeug verlegt.
- Bereiche von Schmutz, Staub und Dreck befreien
- Alles schön trocken halten
- Alle Bereiche genau ausmessen
Fazit – Dämmung des Wohnmobils nicht vergessen
Wer in Zukunft viel mit seinem Caravan unterwegs ist und nicht an Jahreszeiten und Wetter bzw. Temperaturen gebunden sein möchte, sollte dafür sorgen, dass das Wohnmobil ausreichend gedämmt ist. Selbstklebende Materialien wie Dämmmatten sind dabei besonders komfortabel und bieten eine hervorragende Isolierung. Zusätzlich lassen sich diese Materialien sehr gut und einfach verlegen.
Was bringt eine Wohnmobil Dämmung?
Nicht selten wird das Dämmen vom Wohnmobil komplett übersehen. Allerdings handelt es sich hierbei um einen besonders wichtigen Bestandteil, der auf keinen Fall unterschätzt werden sollte. Ganz im Gegenteil, eine gute Dämmung trägt essenziell zum Wohlbefinden und zum Komfort während des Aufenthalts bei.
So ist das Reisemobil zum einen gegen unterschiedliche Klimaeinflüsse und gegen Rost bestens geschützt. Des Weiteren solltest Du aber auch nicht vergessen, dass Du mit der passenden Dämmung auch einen Schutz gegen die störenden Außen- sowie Fahrgeräusche erhältst.
Welche Bereiche vom Wohnmobil werden gedämmt?
Wer sich nicht besonders gut im Dämmen von diesen besonderen Fahrzeugen auskennt, stellt sich natürlich zuallererst die Frage, welche Bereiche vom Wohnmobil gedämmt werden müssen. Die erste Antwort hier lautet „Alle“. Allerdings ist die Antwort nicht zu 100 Prozent richtig, denn garantiert verfügt das Fahrzeug über Fenster in den Außenwänden, was natürlich nun zu einer gezielten Vorgehensweise führt.