Wärmeleitfähigkeit einfach erklärt.
Auf der Erde vorhandene Wärme fließt naturgemäß stets durch umliegende Materialien. Wie schnell die Wärme durch das Material dringt, hängt jedoch von der Geschwindigkeit des Wärmestroms ab, welcher wiederrum durch die Beschaffenheit des Materials reguliert wird. Mithilfe der Wärmeleitfähigkeit, die auch Wärmeleitkoeffizient genannt wird, wurde eine Maßeinheit geschaffen, mit der sich die Geschwindigkeit messen lässt, in der die Wärme durch ein Material dringt. So kann festgestellt werden, ob sich ein Material zur Wärmedämmung eignet. Um diesen Wert zu ermitteln, kommen sogenannte Wärmestrommesser eingesetzt, die mithilfe verschiedenster Messtechniken den Wärmeleitkoeffizienten von Material bestimmen können.
Definition:
Wärmestrom in Watt (W), der bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (K) stündlich durch ein 1 Meter (m) dickes Material strömt. Je kleiner der Wert ist, um so besser ist die dämmende Wirkung des Materials. Einheit: W/mK (Watt/ Meter x Kelvin).
Um Werte zu vergleichn achten Sie immer auf die Temperatur bei der die Wäremleitfähigkeit gemessen wurde.
Beispiel: 0,040 W/mK bei 40°C
Weitere Infos:
Die Wärmeleitfähigkeit ist eine wichtige Materialkenngröße, die angibt, wie gut ein Material Wärme leitet. Sie gibt an, wie viel Wärmeenergie pro Zeiteinheit durch eine Flächeneinheit des Materials fließt, wenn zwischen zwei Punkten auf beiden Seiten der Fläche ein Temperaturunterschied herrscht.
Die Einheit der Wärmeleitfähigkeit ist Watt pro Meter und Kelvin (W/(m·K)). Je höher die Wärmeleitfähigkeit eines Materials ist, desto besser leitet es Wärme. Metalle haben zum Beispiel eine hohe Wärmeleitfähigkeit, während Luft oder Styropor eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
Die Wärmeleitfähigkeit ist insbesondere bei der Planung und Ausführung von Wärmedämmschichten von großer Bedeutung. Durch eine hohe Wärmeleitfähigkeit kann Wärme schneller durch das Material hindurchfließen, wodurch es schwerer wird, einen hohen Dämmwert zu erreichen. Deshalb sollten Materialien mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit bevorzugt werden, um eine effektive Wärmedämmung zu erreichen.
beste Klimabilanz
*tatsächliche Isolierdicke